Deutschland auf dem Weg in den Süden

„Deutschland wurde kaputtgespart.“ Sagt der aktuelle Finanzminister Lars Klingbeil. Bitte – wo wurde gespart? Und was wird jetzt repariert? Die Wahrheit ist: Deutschland macht nach, was Italien und Frankreich vorgemacht haben. Willkommen im Club Mediterrané.

IMAGO

Gemeinsam sind wir stärker. SPD und CDU gemeinsam haben die finanzpolitische Solidität abgeschafft. Monsterschulden von 850 Milliarden bis zum Ende der Legislaturperiode – dafür haben diverse Vorgängerregierungen 45 Jahre gebraucht, nämlich von 1950 bis 1995. Jetzt schaffen die das in vier Jahren – na, wenn das mal kein Rekord ist. Und das trotz mörderischer Hitze, die man damals in den weniger verschuldeten Zeiten Sommer, Steigerungsform „Hochsommer“, nannte.

Wie geht „kaputtsparen“?

Stellt sich die Frage: Wo wurde denn gespart? Gerade wird ein komplett neues, zusätzliches Ministerium aufgebaut; schnell mal 208 Stellen für Ministerialbeamte in Berlin neu geschaffen. Der Bundestag gönnt sich eine Diätenerhöhung von derzeit 5,3 Prozent oder 605 Euro; übrigens: Erhöhung gibt’s jetzt automatisch. „Skala mobile“ nennt man das in Italien, die automatische Anpassung an Inflation. Ist in Deutschland eigentlich verboten – nur nicht für feine Abgeordnete. Man gönnt sich ja sonst nichts bei der ganzen Sparerei.

Beim Bürgergeld wurde und wird nicht gespart, obwohl das ein zentrales Wahlkampfthema war. Wahlkampfversprechen ist neuerdings das Gegenteil von Regierungshandeln. Verzweifelt hält die SPD daran fest, vier Millionen Erwerbsfähigen die Erwerbslosigkeit zu finanzieren. Wer noch arbeitet, ist der Dumme. 850 Milliarden Neuverschuldung – dafür haben die Vorgängerregierungen von 2014 bis 2024 gebraucht, also 10 Jahre. Wie gesagt, wir steigern uns beim Kaputtsparen. Es geht immer schneller: mehr Geld für immer weniger Staatsleistung.

Übrigens: Die Steuereinnahmen haben sich seit dem Jahr 2009 annähernd verdoppelt. Verdoppelt! Hat sich Ihr Nettoeinkommen auch verdoppelt? Wenn Sie nicht gerade ein Glückspilz oder Abgeordneter sind – dann eben nicht.

Wer heute durch eine deutsche Großstadt fahren will, steht. Jedenfalls vor riesigen Baustellen, mit Hilfe derer Straßen rot lackiert werden. Oder grün, oder in einer abwechslungsreichen Mischung. Dabei geht es um Fahrradspuren – während die Brücken für Fahrräder und Autos gleichermaßen gesperrt werden. Wir satteln um. Man nennt es mit Lars Klingbeil „kaputtsparen“. Bahn und Lufthansa folgen und streichen Flüge, Züge, Sitzplätze. Deutschland ist auf dem Weg in die Rikscha-Kultur der Lastenfahrräder, die Indien gerade hinter sich lassen will. Weniger Mobilität – ist das „kaputtsparen“?

Wurde wenigstens die Bundeswehr kaputtgespart? Auch da sagt der Bundesrechnungshof, eine der letzten Behörden der man noch Gehör schenken sollte, bis der derzeitige, sehr mutige Chef endlich in den Ruhestand verabschiedet wird: Der Bundesrechnungshof bemängelt eine übermäßige Bürokratie, ineffiziente Personalstrukturen und fehlende Priorisierung der Kernaufgaben. So wurden beispielsweise 2.500 zusätzliche Verwaltungsstellen geschaffen, während gleichzeitig 20.000 Soldaten in der Truppe fehlen. Es ist zwar bloß Geld, würde Robert Habeck sagen …

… aber „Geld allein reicht nicht“, so die Schlussfolgerung des Rechnungshofs; es versickert in Beraterverträgen, Bürokratie und Fehlkäufen, so das Fazit.

Morgen sparen wir dann wieder

Die Zinsausgaben des Bundes steigen von 37,5 Milliarden Euro im Jahr 2024 auf 61,9 Milliarden Euro im Jahr 2029 an. Dies entspricht einer Steigerung von etwa 65 Prozent innerhalb von fünf Jahren. Klingbeils Nachfolger wird bereits 10 Prozent des gesamten Haushalts für Zinsen aufwenden müssen. Sparen müssen also dann die Nachfolger. Und während man Brücken zerbröseln lassen kann bis zum Einsturz – Banken kennen keine Gnade. Da muss geliefert werden, und zwar Geld mit dem Lastwagen, nicht mit dem Lastenfahrrad.

Lars Klingbeil träumt den Traum der Sozialdemokratien, dass mehr Staat mehr Wirtschaft bedeutet. Mehr Schulden bringen mehr Wachstum. Wachstum, das die Schulden *Simsalabim* verschwinden lässt. Eine schöne Hoffnung. Es hat nur noch nie geklappt. Es läuft so eher nach der Methode Habeck: Unter großem Getöse werden 620 Millionen in eine Batteriefrabrik gesteckt, die nie richtig arbeitet, sondern Pleite macht. Das Geld ist weg, die Schulden bleiben, die Zinsen wachsen. Jahr für Jahr. Oder die Milliardensubventionen für grünen Stahl. Er läuft nicht, der grüne Stahl, das Geld ist weg, die Schulden bleiben, die Zinsen wachsen. Jahr für Jahr. Oder für Bürgergeld, Migration: Das Geld ist weg, die Schulden bleiben, die Zinsen wachsen. Jahr für Jahr. Statt Fachkräfte kommen eben neue Sozialstaatsbewohner. Und auch wenn Lars Klingbeil jetzt Ländern und Kommunen 100 Milliarden schenkt etwa für den Bau von Sportplätzen: Das Geld ist weg, die Schulden bleiben, die Zinsen wachsen, die Unterhaltskosten steigen. Sportplätze sind toll, aber keine Investition, die sich mehrfach zurückverdient.

Senkung von Energiepreisen für Unternehmen? Gute Idee. Aber nicht der Strom wird billiger, er wird nur subventioniert, vom Rest der Bevölkerung. Arbeitnehmer zahlen Steuern dafür, dass ihre energieintensiven Arbeitsplätze etwas niedrigere Energiekosten bezahlen und vielleicht, hoffentlich, wenigstens ein Teil der Arbeitsplätze erhalten bleibt. Auch hier gilt: Das Geld ist weg, die Schulden bleiben, die Zinsen wachsen.

Woher nehmen? Stehlen!

Klingbeil deutet in versteckten Nebensätzen an, wo er noch mehr Geld auftreiben will, um wenigstens die Zinsen „zurückzuzahlen“, wie er es nennt: Aus der Pflege- und Rentenversicherung. Das sind nun genau die Bereiche, in denen von den Bürgern Beiträge kassiert wurden, um so für Alter und Pflegebedürftigkeit vorzusorgen. Beiträge zur Sozialversicherung übernimmt der Staat gewissermaßen treuhänderisch: Jeder, und zwar jeder Beitragsleistung soll eine entsprechend höhere Gegenleistung gegenüberstehen. Leider nur so ungefähr und irgendwie – längst geht die Rechnung nicht mehr auf. Denn die Sozialversicherungskassen sind der Verschiebebahnhof, aus dem der Staat nach Belieben Geld absaugt: für hübsche Geschenke wie Frühverrentung für einige Glückliche, für die Krankenkasse von Niemals-Beitragszahlern, die als Migranten kommen oder sich ins Bürgergeld zurückziehen. Zehn Milliarden Euro müssen allein die Krankenkassen jedes Jahr für die Versorgung von Empfängern des Bürgergelds bezahlen. 2,6 Milliarden Euro gibt der Bund nun zurück. Als Kredit.

Übrigens: Im Club Med aus Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland gibt es, gemessen am letzten Arbeitseinkommen, bis zu doppelt so hohe Renten. Nirgendwo sind geringe Leistungen so teuer wie im früheren Sozialstaat Deutschland. Längst sind die Sozialbeiträge, die zu individuellen Rentenleistungen führen sollen, nur eine getarnte Steuer – über Steuern kann der Staat nach Belieben verfügen. Man kann den Vorgang auch mit Diebstahl vergleichen. Zusammen mit Steuern erreichen die Sozialbeiträge neue Rekordwerte, die kritische Grenze von 46 Prozent.

46 Prozent sind der Punkt, das zeigen viele Studien und Erfahrung, ab dem wirtschaftlicher Schaden größer wird als der Nutzen für den Staat: Noch höhere Steuer- und Beitragssätze lassen die Einnahmen schrumpfen, statt steigen. Ganz einfach: Es sind Kosten für die Unternehmen, die damit abgewürgt werden, und für den Arbeitnehmer lohnt es sich nicht mehr, sich anzustrengen. Unternehmen und Fachkräfte überlegen, ins Ausland zu gehen oder Steuervermeidungsstrategien zu nutzen. Die Folge sind Wachstumsschwäche, Fachkräftemangel und Investitionszurückhaltung.

Die Klingbeil-Grenze des Wohlstands

Genau an dieser Grenze operiert Lars Klingbeil jetzt. Das Geld ist weg, die Schulden bleiben, die Zinsen wachsen, und zwar schneller als die erhofften Steuermehreinnahmen durch den – nur sprachlich phantasievollen – „Investitionsbooster“. Er könnte es besser wissen. Wir erinnern uns noch an den Wumms und Doppelwumms von Olaf Scholz; auch schon dreistellige Millardenschulden, die mit großem Wumms verpufft sind.

Was Deutschland bräuchte, wäre eine Entlastung von Energiekosten durch die Reaktivierung preiswerter Kraftwerke statt Stromsubventionen. Entlastung der Werktätigen statt der Förderung von Arbeitslosigkeit. Niedrigere Steuern, damit sich wirtschaften wieder lohnt.

Aber das wäre weniger Staat, weniger Beamte, weniger Regelung, weniger SPD, weniger CDU – denn in jeder zur Staatswirtschaft umgebauten Wirtschaft sind es Parteifunktionäre, die gebraucht werden, um den Laden komplett kaputt zu hauen.

Im Sommer 2025 ist Deutschland auf der Reise in den Süden. Nach Italien, Griechenland, Spanien und Portugal oder wenigstens nach Frankreich. Es sind alles Staaten, deren Staat sich ständig ausdehnte, deren Schulden wuchsen und wachsen und deren wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zurückblieb – hinter der des kaputtgesparten und auf diese Weise erfolgreichen Deutschlands. Aber das soll sich ja jetzt ändern.

Jetzt verschulden auch wir uns kaputt

Auf Schulden lebt es sich ja bestens, solange es Kredit gibt, wer weiß das nicht. Und Lars Klingbeil, typischer Vertreter der politischen Generation „Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal“ am allerbesten. Im Club Med wissen sie es längst und spüren derzeit, dass es so nicht weitergeht.

Aber an der Klingbeil-Grenze zählen nicht ökonomische Argumente, sondern politische. Alles andere ist Abweichung von der „Mehrheitsmeinung“, die jetzt angeblich höhere Schulden gegen das Kaputtsparen fordert. Damit werden wohl die Spitzen-Polizisten dieses Landes künftig beschäftigt: Internet-Postings zu verfolgen. Das Vergehen, so das vom Innenministerium des Landes Hessen geförderte Denunzianten-Organisation „Hessen gegen Hetze“, ist „Abweichen von der Mehrheitsmeinung“. Und das funktioniert so: HessenGegenHetze meldet an eine Spezialeinheit des Bundeskriminalamts aus ihrer Sicht verdächtige Meinungsäußerungen, und dann setzt sich die Maschinerie dieses Landes mit Polizei, Staatsanwaltschaft und insgesamt neun Behörden in Gang. Hausdurchsuchungen sind häufig, aber zwecklos: Die Beamten könnten von ihren bequemen Sesseln aus verfolgen, wer welche abweichende Meinung veröffentlicht. Eigentlich. Aber wie in der guten alten Gutenberg-Zeit suchen sie nach den Druckerpressen, heute Handys genannt. Hausdurchsuchung ist sinnlos, aber schüchtert ein. Das ist der Zweck der neuen Staatsgewalt.

Mehr Schulden für mehr Polizei, die Kritiker einschüchtert

Aber das würden sich wohl weder Griechen, noch Italiener, und die Franzosen schon gar nicht gefallen lassen. Insofern sind wir zwar jetzt auch Mitglied im Club Med. Aber unserer hat Gitter und Handschellen statt Mauschelgeld.

Anzeige

Unterstützung
oder

Kommentare ( 123 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

123 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
Nachhaltiger Energie und Klimawandler
2 Tage her

Mein Zahnarzt erzählte mir, dass sie niemand gefunden hätten der die Praxis übernehmen möchte. Es lohnt sich nicht mehr. Er muß am Jahresende Geld an die Krankenkasse zurückzahlen, da er zuviel gearbeitet hat. Sie haben mittlerweile Aufnahmestopp! Neue Patienten werden abgewiesen. Vor nicht allzulanger Zeit erzählte mir mein Steuerberater, dass einer seiner Klienten, ein Zaharzt unzufrieden ist, da er im Monat nur 50.000 Euro mit seinen Händen verdient. So ändern sich die Zeiten. Wenigstens bekommen unsere Politiker immer ihre Diätenerhöhung. Daran können wir uns doch auch freuen. Nicht für uns, aber wenigstens für die!

Boris G
1 Tag her

Es gibt Ökonomen die argumentieren so fürs In-die-Vollen-Gehen bei den Staatsschulden: Der Club Med ist derart überschuldet, dass es ohnehin bald auf massive finanzielle Repression (die EZB hält die Zinsen niedrig und lässt gleichzeitig die Inflation galoppieren) oder einen Währungsschnitt hinauslaufen wird. Italien hatte sich so bereits 2022 mittels finanzieller Repression um 7,5% entschuldet – ein historisch einmalig erfolgreicher Supercut. Deutschland war der Nettoverlierer.
Wenn denn die Südländer das so wollen, sollte sich Deutschland jetzt auch einen ordentlichen Schluck aus der Pulle gönnen, bevor das ganze Schuldenkartenhaus ohnehin zusammenfällt.

WGreuer
1 Tag her

Die AfD sollte malel genau untersuchen, wo genau denn das viele Geld hingeht. Ich bin mir sicher, dass mit dem vielen Geld zu guten Teilen viele linksgrüne Projekte (Klima, NGOs, Kampf gegen räächts, etc.) finanziert werden. Es wird also sehr viel Geld in die Taschen der grünen (wobei ich Union, SPD und FDP mittlerweile ebenfalls als linksgrüne ansehe) Profiteure fließen. Wir sehen noch fette Gehaltserhöhungen, viele neue Minister, Beamte und Angestellte, tausende NGOs und, und, und … also jede Menge neue Profiteure. Es riecht förmlich nach der finalen, großen Plünderung. Die Deutsche Titanic säuft unübersehbar ab, aber die Crew und… Mehr

beccon
2 Tage her

Deutschland wird wie Italien, nur mit schlechtem Wetter, schlechter Laune und weniger Eissorten. Allerdings: Kein Italiener würde den Staat so verherrlichen wie unsere Klientel meist west- und südwestdeutscher Provenienz.

MeHere
2 Tage her

Schönes Bild vom Wahlbetrüger und dem vollgefressenen Antifanten …

beccon
2 Tage her
Antworten an  MeHere

Naja, Betrug setzt eine gewisse Glaubwürdigkeit voraus. It takes two to Tango – Merz Merz April April – nix neues.

Simplex
2 Tage her

Ob dem Autor klar ist, was Substanzverlust ist. Die Vermögensrechnung der Kommunen zeigt doch, dass der reine Abschreibungsverzehr an öffentlichen Gebäuden höher ist, als die Ausgaben für Instandsetzung. Wenn der volkswirtschaftliche Kapitalstock schrumpft, dann handelt es sich um „Kaputtsparen“. Der einfache Bürger merkt das anhand, kaputter Straßen und Brücken, anhand der „großen Schullüge“ der letzten 25 Jahren, anhand des Dahinsiechens der Bundeswehr etc. Klar, hinter dem „Kaputtsparen“ mag eine sog. Fehlallokation des Kapitals stehen, Geld ist da, wird aber für andere Prioritäten ausgegeben, als die genannten, wie z.B. in Peru und anderswo zur Bekämpfung des Klimawandels, oder Unterdrückung der Frau.

DDRforever
2 Tage her
Antworten an  Simplex

Vergessen Sie nicht das Islambürgergeld, das Islamkindergeld und die Förderung des Islam weltweit. Ach ja, die Ukraine!!! Nicht nur Regierung und Generäle wollen schließlich eine Villa an der Toscana, auch niedere Offizierschargen und die Polizeioffiziere.

Simplex
2 Tage her

Wer mit 63 noch gearbeitet hat, ist selbst schuld. Weniger wäre mehr gewesen. Jetzt wird der Rentner abgeschöpft und in den BGE-Turm zu den Minderleistern und Drückebergern geworfen, anschliessend ins Siechenheim. Was waren die Boomer doch blöd.

Endlich Frei
2 Tage her

Deutschland geht kaputt, da mit der Brandmauer seine Demokratie geistig lobotomiert wurde, sprich intelligente und notwendige Entscheidungen aufgrund des Ausschlusses der Realisten verunmöglicht wurden.

Der 1-Billionen-Neverpayback-Kredit war die logische Konsequenz dieser Demokratie-Amputation.

MeHere
2 Tage her

Merz und Klingbeil versuchen ihre IDEOLOGIE umzusetzen; der eine Blackrock, der andere Weltsozialamt … leider will das keiner offen sagen und der Wähler ist wie immer schlecht informiert.

Sonny
2 Tage her

Und warum die Menschen das weiterhin tolerieren und sogar wiederwählen, wird für mich forever ein Rätsel bleiben.
Wie kann man nur so dermaßen dämlich sein, sein Kreuz bei cdu/csu, spd, linke, grüne und ähnlichem Gesoxxe zu machen? WARUM?
Ist das eine Art des deutschen Masochismus, den Dilettanten, Betrügern, Dieben und Wegelagerern immer wieder zur Macht zu verhelfen?

Last edited 2 Tage her by Sonny
Supersilent
2 Tage her
Antworten an  Sonny

Ich bin mir mittlerweile nicht mehr sicher ob es bei Wahlen hier mit rechten Dingen zugeht. In meinem Freunde- und Bekanntenkreis kenne ich niemanden mehr der noch sein Kreuz beim SED-Block macht. 90% von denen wählen AfD und sprechen das auch offen aus. Wie es zu solchen angeblichen Wahlergebnissen kommt oder wie in der neuesten Umfrage in NRW schwarzgrün wieder eine solide Mehrheit bekommen würde ist nicht mehr nachvollziehbar.

Dellson
2 Tage her

Eine Art Neuverfilmung auf Deutsche Art: Die Glücksritter! ( Trading places) von 1983! Originalhandlung: Die Dukes wetten, dass sie das Leben eines Menschen verändern können, indem sie ihn aus seiner wohlhabenden Position in die Armut stürzen und umgekehrt. Nur im neuen Drehbuch etwas an den Zeitgeist angepasst.Da wettet die handelnde politische Klasse miteinander um einen Euro ( sinnbildlich also um seine schlichte Existenz), ob man aus steinzeitsozialisierten Menschen aus andereren Kulturen, wertorientierte, leistungsfähige, demokratische Vorzeigeeuropäer machen kann, mit sauberen Vorgärten, Mülltrennung und Respekt gegenüber Law and Order! Natürlich scheitert diese Wette,(ausgenommen von der Nadel im Heuhaufen als Vorzeigeprototyp im Werbefernsehen)… Mehr