Hinterzimmer-Deals, verfassungsferne Kandidatin, wortreiche Beschwichtigungen. Die Causa Brosius-Gersdorf zeigt, wie parteipolitische Taktik das höchste deutsche Gericht zur Farce werden lässt und wie tief Jens Spahn vor der SPD buckelt.

Von der Komödie zur Farce, so kann man die Entwicklung in der Besetzung des Bundesverfassungsgerichts zusammenfassen. Daran, dass Brosius-Gersdorf sich für das Amt einer Verfassungsrichterin nicht eignet, kann kein Zweifel bestehen. Gerade weil das Bundesverfassungsgericht häufig auf dem schmalen Grat zwischen Politik und Rechtsprechung zu balancieren hat, müssen die Richter in der Lage sein, zwischen der eigenen politischen Auffassung und der rechtlichen Bewertung zu unterscheiden, und zwar in der Art, dass die möglichst neutrale rechtliche Bewertung nicht von den politischen Überzeugungen interferiert wird.
Den Eindruck vermittelt Brosius-Gersdorf nicht, die zwar in der Phrase anerkennt, dass das Grundgesetz ein Abwehrrecht der Bürger gegen den Staat ist, aber in den praktischen Ausführungen das Grundgesetz zu einer Norm des Staates erhebt, um die Bürger zu beherrschen. Das Grundgesetz wird in ihren Äußerungen praktisch zu Programmschrift, welche Handlungen des Staates Bürger bei Androhung des Grundrechtsentzuges hinzunehmen haben. Wie kann jemand zum Hüter des Grundgesetzes werden, der das Grundgesetz so eklatant missversteht? In ihren Äußerungen zum Parteien- und Vereinsverbot, in ihrer Stellungnahme gegen das Kopftuchverbot von Amtsträgern in der Ausübung ihres Amtes, in der sie letztlich gegen die weltanschauliche Neutralität des Staates argumentiert, in ihrer Forderung der Einführung der Impfpflicht, der gesetzlichen Quoten in der Auswahl der Abgeordneten, also des dreisten Eingriffes in das Wahlrecht, lässt sich schwerlich erkennen, dass Brosius-Gersdorf ein Anhänger des liberalen Rechtsstaates sei.
Das sieht man zum Teil auch in der Unionsfraktion so. Gestern kam es dort zu heftigen Diskussionen, weil Unionsabgeordnete erklärten, Brosius-Gersdorf nicht wählen zu wollen. Fraktionschef Jens Spahn, der schon in der Maskenaffäre eine ungute Figur abgibt, versuchte die Abgeordnete dadurch zu besänftigen, dass es besser sei, Brosius-Gersdorf zu wählen, als sie nicht zu wählen. Die WELT berichtet, er habe mit der SPD einen Kompromiss ausgehandelt, der darauf hinausläuft, dass Brosius-Gersdorf nicht Vizepräsidentin des Bundesverfassungsgerichtes wird, was eigentlich schon eingepreist war, weil sie die Nachfolge von Doris König antreten würde, die Vizepräsidentin des Bundesverfassungsgerichts ist. Doch damit nicht genug, denn worüber noch niemand spricht, ist, dass sie Vorsitzende des Zweiten Senats und 2030 auch als Nachfolgerin von Stephan Harbarth Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts werden könnte.
Mal abgesehen davon, dass Spahns Hinterzimmer-Eskapaden dem Ansehen des Bundesverfassungsgerichts als Beute der Brandmauerparteien maximal schaden, stellt sich die Frage, wie Spahn die Einhaltung des „Kompromisses“ durchsetzen will. Auf eine entsprechende Anfrage, ob die Darstellung, dass mit der SPD ein solcher Kompromiss vereinbart worden sei, korrekt ist, und wie Spahn garantieren wolle, dass Brosius-Gersdorf zu einem späteren Zeitpunkt nicht doch Vizepräsidentin oder Präsidentin des Gerichtes würde, antwortete Jens Spahn bisher nicht.
Antwort kam indes vom Parlamentarischen Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Dirk Wiese, der nicht nur behauptete: „Alle drei Nominierten für das Bundesverfassungsgericht sind herausragend qualifizierte Juristen und damit fachlich exzellent für Karlsruhe geeignet“, sondern zutreffend äußerte: „Über die Frage, wer Prof. Dr. Doris König letztendlich als Vizepräsidentin des Bundesverfassungsgerichts nachfolgt, entscheidet aber nicht der Bundestag, sondern souverän der Bundesrat. Hier gibt es folglich keine Vorfestlegung.“
Hat Spahn nun einen Kompromiss geschlossen oder nicht? Hat er die SPD nur falsch verstanden? Oder haben wir alle ihn nur falsch verstanden? Oder hat er gelogen?
Zumindest appellierte Spahn, wie an aus der Fraktion hört, am Ende der Fraktionssitzung gestern an die Unions-Abgeordneten, die Brosius-Gersdorf nicht zu wählen beabsichtigen, sich beim Parlamentarischen Geschäftsführer zu melden, damit mit ihnen persönliche Gespräche geführt werden können.
Tiefer kann ein Kotau vor der SPD nicht ausfallen.
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Spahn braucht die Linken ( SPD und Grüne) und die Linksextremisten ( Linke) zum Überleben. Wenn die gegen ihn wegen der Maskenaffäre schießen wird es eng, das will er vermeiden. Dafür plädierten eifrig dafür eine Linksextremistin ins BVerfG zu wählen!
Das Recht sollte der übergeordnete Rahmen für Politk sein. Stattdessen verkommt das Recht zur angewandten Politik. AM’s einstiges Gift ist bis in die Haargefäße vorgedrungen.
Wo sind denn die Kircen, sie konnten sich doch auch zur AfD lautstark äußern. Wie sieht es denn aus bei einer Kandidatin, die wohl offensichtlich Abtreibung bis zur Geburt fordert, aber auch noch mehr. Warum jetzt schön ruhig bleiben? Ach, das hatten wir doch schon mal.
Der „Marsch durch die Institutionen“ war äußerst erfolgreich, auch bei der Justiz.
Der krönende Abschluss ist dann eine linksextremistische Richterin an unserem Verfassungsgericht, gewählt durch die linke CDU/CSU.
Damit hat Linksgrün das Ziel wohl endgültig erreicht.
Man muß schon eine neue Parteigründung vorbereiten…
Es braucht wieder Politiker, die das Rückgrat haben sich für die Menschen in diesem Land einzusetzen.
Strafanzeige gegen Brosius-Gersdorf und/oder Befangenheitsantrag wegen ihrer Aussagen zu AfD-Wählern bei Lanz usw. – WO BLEIBEN DIE MUTIGEN DEMOKRATIEVERTEIDIGER????
Strafanzeige? Was soll das bringen? Der Dienstherr der Staatsanwaltschaft ist der jeweilige Justizminister, welcher von CDUCSUSPDGrünen kommt und blitzschnell Druck ausübt die Anzeige einzustellen.
„Auferstanden aus Ruinen“ und der Zukunft zugewandt haben es die vereinigten Linken in kurzer Zeit geschafft, für jeden klar erkennbar die CDU in das gemeinsame Korsett reinzupressen. Teils willig und dort wo es noch zwickt wird mit dem antifaschistische Schutzwall die Sorgenfalten geplättet! Der Rest ist Opportunismus der übelsten Selbstbereichereiung! Ein Rest an alter CDU Folklore wird natürlich durch den eigenen Bullshit und Phrasengenerator weitergepflegt, zur Bindung der noch lebenden vorgeschädigten ÖR Konsumenten. Rückblick 6.Parteitag der CDU Ost 1952 „Vorbehaltlos“, wie es im Beschluss ihres 6. Parteitags hieß, akzeptierte sie die führende Rolle der Kommunisten und ging endgültig in der… Mehr
Kann das Bundesverfassungsgericht nach dieser Wahl nicht mehr als legitim anerkennen. Es beruht fürderhin allein auf polizeilicher Gewalt. Und ich ersuche die Polizei, sich diesem Unrecht entschieden zu widersetzen.
Spahn wird allen alles unterschreiben und behaupten, wenn ihn das politisch vor dem eigenen „Masken-Desaster“ retten könnte. Also im Sinne der politischen Konkurrenz der „richtige Mann am aktuell richtigen Platz“.
Es gibt auch eine Petition gegen die Ernennung
https://citizengo.org/de/lf/15853-keine-radikale-lebensfeindin-ins-bundesverfassungsgericht–stimmen-sie-gegen-frauke-brosius-gersdorf-
Die Gefaehrderansprache hat es also vom Klassenzimmer in MV in die CDU geschafft . Ich verfolgte noch am Morgen ein Interview mit Werner Riedel , dem „Regisseur“ des Ibiza-Stracke-Videos . In dem beschrieb er , dass er per Auftrag mehrere kompromitierende Filme gemacht habe von Leuten , die man damit in Zukunft , wenn noetig , erpressen koennte . Das wirft die Frage auf , ob das in Deutschland nicht auch laengst Usus ist .
Spahn kriegt für den Deal eine maskierte Amnestie für die von ihm zu verantwortenden Maskendeals, mit denen die Nettosteuerzahler ohne jeden eigenen Nutzen um ein paar Milliarden erleichtert und andere um fast so viele Euros bereichert wurden. Und dass Spahn auch politisch äußert geschmeidig ist, hat er ja nun zu Genüge bewiesen. In der freien Wirtschaft bräuchte er allerdings ziemlich gute Anwälte, von wegen ISO 37001 und so.
Es kommt wie es kommen muß. Das bereits beschädigte Verfassungsgericht wird endgültig zu einer linksradikalen Einrichtung. Deutschland ist am Ende. Auf dem Weg in den Kommunismus, Islamisierung und Untergang. Ein Licht in dunklen Europa ist und bleibt Ungarn! Die Ungarn-Hasser und -Hetzer sind einfach nur noch widerlich!
Tief, tiefer,“c“DU/SU.
Miserere nobis!
Spahn ist wegen seiner Maskengeschäfte erpressbar und macht alles, was die SPD von ihm will. Politik ist so einfach.
Wird es dafür kein Untersuchungsausschuss für die Masken-Geschäfte geben?
Irgend ein „Deal“ wird es doch geben.