Klotzen statt kleckern. Das war die Devise während der Corona-Zeit. Jeder wollte sich als Mann der Tat stilisieren. Vernunft und Kontrolle – das war etwas für Zauderer. Helden wie Jens Spahn und Karl Lauterbach packten entschlossen an. Ganz besonders beim Steuergeld, also dem Geld anderer Leute.

Es ist ein Dokument, das eigentlich das politische Berlin erschüttern müsste. Aber wie so vieles versickert auch der Bericht des Bundesrechnungshofs im gleichgültigen Mediensumpf. Die obersten Kassenprüfer der Republik liefern eine Generalabrechnung mit der Krankenhausfinanzierung während der Corona-Zeit. Dem damaligen Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) werfen sie nichts weniger als administratives Totalversagen vor.
Was als „unbürokratische Hilfe“ für Krankenhäuser angekündigt wurde, entpuppt sich nun als Paradebeispiel für planloses Regierungshandeln auf Kosten der Steuerzahler. Der sogenannte Versorgungsaufschlag, eine Milliardenpauschale zur angeblichen Sicherstellung der Versorgung, wurde ohne klare Zweckbindung ausgeschüttet. Parallel dazu gab es bereits die laufenden Förderinstrumente, zum Beispiel die Freihaltepauschale. Das Ergebnis sind Doppelfinanzierungen, Intransparenz, Kontrollverweigerung. Kurzum, man hat Geld mit der Gießkanne über ein System ausgeschüttet, das längst reformbedürftig war und bis heute ist. Heute sogar mehr denn je.
Ministerium auf Tauchstation
Während Spahn sich öffentlichkeitswirksam in Schnelltestzentren und Talkshows präsentierte, ließ sein Ministerium grundlegende Prüfmechanismen einfach unter den Tisch fallen. Die Bundesländer forderten einheitliche Kontrollstandards, doch Berlin winkte ab. Der Bund kapitulierte vor seiner eigenen Verantwortung. Was bleibt, ist ein undurchschaubares Förderdickicht, in dem Milliarden verschwanden. Bis heute weiß niemand, wohin – und vermutlich wollen die damals Verantwortlichen und die heute Verantwortlichen es gar nicht wissen.
Erkenntnisverweigerung als System
Besonders schwer wiegt, dass das Bundesgesundheitsministerium noch nicht einmal versucht hat, die Wirkung seiner Maßnahmen zu evaluieren, obwohl es gesetzlich dazu verpflichtet ist. Der Steuerzahler zahlt, die Politik verweigert die Rückschau. Eine Analyse hätte womöglich offengelegt, wie viel Geld an ineffiziente Strukturen ging. Oder wie viele Kliniken künstlich am Leben gehalten wurden, deren Schließung aus medizinisch-ökonomischer Sicht längst überfällig war.
Statt diese historische Krise als Wendepunkt zu nutzen, wurde jedoch weiterverwaltet. Die altbekannte Investitionslücke der Länder? Kein Thema. Die überkommene Krankenhauslandschaft? Zementiert. Reformhebel? Fehlanzeige.
Ein Transformationsfonds als Placebo
Auch die angebliche „Zukunftssicherung“ durch den Transformationsfonds wird vom Bundesrechnungshof als Nebelkerze entlarvt. Die Länder können Bundesmittel kassieren, ohne auch nur eine relevante strukturelle Verbesserung nachzuweisen. So kaschiert man Versäumnisse mit noch mehr Geld. Politische Verantwortungslosigkeit in Reinform.
Die große Leere nach dem Skandal
Spahns skandalöse Förderpraxis reiht sich ein in eine lange Liste politischer Tabubrüche, die folgenlos bleiben. Während Steuerhinterziehung als Kapitalverbrechen an den Pranger gestellt wird, bleibt die weit größere Steuergeldvergeudung in Ministerien unbehelligt. Kein Untersuchungsausschuss, keine Rücktritte, keine Konsequenzen.
Der Bürger zahlt und schweigt. Der Staat versagt und belohnt sich selbst. Der Bundesrechnungshof hat geliefert. Jetzt könnte das Parlament beweisen, dass es seine Kontrollfunktion noch ernst nimmt. Doch danach sieht es ganz und gar nicht aus. Wer will schon seinen Posten und seine Karriere mit unangenehmen Fragen ruinieren.
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In der „Corona“ Zeit, in der mir die Regierung meine allergeringsten Menschenrechte (z.B. frei zu atmen) genommen hat und die Polizei gedroht hat, in mein Haus einzudringen, um zu zählen, wieviele Personen an meinem Tisch sitzen und die Kinder vom Eßtisch aufsprangen, weil sie vor 21 Uhr zu Hause sein mussten und und und …
Da hatte ich Muße, zu beobachten, was Herr Spahn tut, vor allem finanziell. Heute muss ich lachen, wenn er etwas sagt und ich bewundere seinen Mut, dass er sich traut, überhaupt noch was zu sagen.
Der Pole Andrzej Łobaczewski schrieb vor Zeiten über das Verhalten Regierender „Politische Ponerologie, eine Wissenschaft über das Wesen des Bösen und ihre Anwendung für politische Zwecke“. Das Buch ist, wie mehrere Interviews dazu, im www in Gänze zu finden: https://kritisches-netzwerk.de/sites/default/files/andrzej_lobaczewsk_-_politische_ponerologie_-_eine_wissenschaft_ueber_das_wesen_des_boesen_und_ihre_anwendung_fuer_politische_zwecke_2.pdf
Aber auch das zu erkennen ist dem Deutschen in Masse momentan zu erschreckend und noch gar nicht vorstellbar. Und das ist unser Dilemma.
Wenn es so zugeht, muß ab einer bestimmten Größenordnung von Steuerverschwendung Strafwürdigkeit einsetzen. Das schreit doch nach dem Staatsanwalt.
Die verschwenden setzten auch Staatsanwälte in Gang – oder eben dann auch nicht!
Spahn und Lauterbach sind per Direktmandat in den Bundestag gelangt – selbstredend aus Wahlkreisen in NRW, dem Epizentrum der Hirnerweichung.
In einen Rechtsstaat würde er lebenslänglich im Knast hocken!
Spahn versprüht jetzt jene Wirtschaftskompetenz, die man braucht, um auch bei jeder Art von Vetternwirtschaft glänzen zu können.
Na und, was machen wir jetzt? Ganz genau, es passiert gar nichts, genauso wie bei allen andern angefangen bei der Uschi-Bundeswehrberateraffäre, Scheuer-PKW Maut, Habeck- Heizungsgesetz + Northvolt, Baerbock- Einreisen afghanischer Illegaler, Unterstützung zahlreicher NGO´s mit fragwürdigen Ausrichtungen. Diese Aufzählung könnte man bis morgen früh fortsetzen und es würde sich nichts ändern. Ganz zu schweigen von der gesamten Hampelbude, die uns regiert und sich mit ständig ausufernden Diätenerhöhung auf Kosten der Bürger jedes Jahr bereichert. Die Parteien haben sich den Staat zur Beute gemacht und der Bürger findet das ok. Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient und so wurde… Mehr
Ja, es gibt die AfD und auf der anderen Seite UnsereDemokratie™.
Man erinnere sich an das Immobiliengeschäft zwischen Herrn Spahn und dem früheren Pharma-Manager Markus Leyck Dieken. Spahn kauft günstig eine Wohnung von Dieken. Dieser wird daraufhin von ihm zum Geschäftsführer der staatlichen Gematik, die die Gesundheitskarte verwaltet, ernannt. Zudem wird das Jahresgehalt für diesen Posten grundlos von 200.000 auf 300.000 Euro erhöht. Wenige Jahre später verkauft Spahn die Wohnung, wohl kaum mit Verlust. Win-win für alle, außer für den Steuerzahler.
Als Sparkassenkaufmann weiß der Herr Spahn, wie regelrechte Buchhaltung geht – und dass am Abend bei Kassensturz jeder Fehlbetrag gesucht und ausgeglichen werden muss. Das kommt erschwerend zu den Vorwürfen, die man ihm macht, noch dazu. . Damit kann er sich mit Selenskyj, einem Schauspieler, nicht gleich stellen, der ja auch nicht wissen will, wohin die Milliarden, die man in die Ukraine schickte, versickert sind. Denn Thomas Röper schreibt: Selenskyj weiß nicht, wohin die von den USA bereitgestellten 200 Milliarden Dollar geflossen sind . Wenn die 200 Milliarden aus den USA weg sind – wo ist dann das Geld aus… Mehr
Was ist mit Habeck und Northvolt oder Tesla in der Hasenheide? Und weitere Millionen Steuergelder in eine geplante Chipfabrik? Warum wird hier nicht „geforscht“? Weiter die Lustreisen der Frau Bärbock und ihre Visagisten!? Wer schaut denn da mal genauer hin?
Von den Milliarden hinsichtlich des Rohrkrepierers H2 Richtung Namibia und sonstwo ganz zu schweigen. Da wurde ja extra auch noch eine „Betreibergesellschaft“ ins Leben gerufen – mit eher dubioser Adresse zudem. Hier die Einschätzung des grünen: Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck: Namibia hat ideale Voraussetzungen, um mit Hilfe von Wind- und Solarenergie günstigen und klimafreundlichen grünen Wasserstoff herzustellen. Dies eröffnet dem afrikanischen Land völlig neue wirtschaftliche Perspektiven und trägt zum Aufbau eines internationalen Wasserstoffmarktes bei. Hierfür wollen wir einen Beitrag leisten und den Ausbau der grünen Wasserstoffwirtschaft in Namibia beschleunigen. https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2024/03/20240320-zukunftsweisende-wasserstoff-und-ptx-kooperation.html . Und hier die dort angetroffene Realität: https://tkp.at/2024/12/11/produktion-von-gruenem-wasserstoff-in-namibia-milliardengrab-fuer-deutsches-steuergeld/ Und… Mehr
Warum sollten sie etwas ändern?
Der dumme Bürger wird sie immer wieder wählen, also warum sich gegenseitig das Leben schwer machen? Zumal die Justiz mittlerweile selbst ein Teil des Regierungsapparats ist und auch keine Gefahr mehr darstellt.
Außerdem musste die teure Villa bezahlt werden…