Zahlreiche Geschäfte von Demonstranten in L.A. geplündert

Die Proteste dauern an, die Bürgermeisterin von Los Angeles Karen Bass verhängte eine nächtliche Ausgangssperre für Teile der Innenstadt: Die Demonstrationen waren offenbar doch nicht so friedlich, wie Haltungsmedien behaupten – 23 Geschäfte geplündert, dutzende Gewalttäter in Haft.

picture alliance / Anadolu | Tayfun Coskun

Die Demonstrationen, die sich ursprünglich gegen die Einwanderungspolitik der US-Regierung richteten, weiteten sich in den letzten Tagen auf weitere Stadtteile und auch andere US-Städte aus. Immer wieder kam es dabei zu schweren Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei, Plünderungen und Gewaltvorfällen. Besonders betroffen war ein 2,6 Quadratkilometer großes Gebiet in Downtown Los Angeles. Die restliche Stadt mit einer Fläche von rund 1.300 Quadratkilometern blieb weitgehend unbeeinträchtigt.

„Ich habe den lokalen Notstand ausgerufen und eine Ausgangssperre verhängt, um den Vandalismus und die Plünderungen zu stoppen“, erklärte Bürgermeisterin Bass in der Nacht auf Mittwoch vor Journalisten. Allein in den letzten Tagen seien 23 Geschäfte geplündert worden.

Am selben Tag versammelten sich einige Dutzend Demonstrierende vor einem Bundeskomplex, in dem auch ein Haftzentrum für Einwanderer untergebracht ist. Die Polizei ordnete die Auflösung der Versammlung an, schloss die Demonstranten ein und nahm insgesamt 197 Personen fest – darunter auch 67, die zeitweise eine Autobahn blockiert hatten. Medienvertreter wurden von den Einsatzkräften aufgefordert, sich vom Geschehen fernzuhalten. Laut Polizeibericht wurden sieben Polizisten verletzt, zwei davon mussten kurzzeitig ins Krankenhaus.

Trump hält an seinem Kurs fest

Präsident Donald Trump reagierte mit harten Maßnahmen auf die Proteste. Er entsandte 4.000 Soldaten der Nationalgarde sowie 700 Marines nach Los Angeles – gegen den erklärten Willen von Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom und Bürgermeisterin Bass. Beide erklärten die Lage für begrenzt und unter Kontrolle.

Trump bezeichnete vor Soldaten in Fort Bragg Los Angeles als „Müllhaufen“ („trash heap“) und erklärte, er werde die Stadt „befreien“.  Los Angeles wäre „komplett niedergebrannt“, hätte er nicht eingegriffen.

„Wir werden nicht zulassen, dass eine amerikanische Stadt von einem ausländischen Feind überfallen und erobert wird“, sagte Trump weiter. „Wir werden alle uns zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, um die Gewalt zu beenden und Recht und Ordnung sofort wiederherzustellen.“

Ob sich die Hoffnung der Democrats nach Protesten überall in den USA gegen die Regierung Trump-Vance erfüllt, speziell gegen die Ausweisung von illegalen Migranten, wird sich zeigen.

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Kommentare ( 49 )

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Dr_Dolittle
1 Tag her

Das sind die „friedlichen“ Demonstrationen der „Guten“. Hamburg war ein schon zitiertes Beispiel, der Sturm auf das Kapitol durch Black Lives Matter wurde medial völlig anders behandelt als die Touristenführung in Washington, auch hier hat der schwarze Block Narrenfreiheit. Eine Gedenkminute für Jessica Doty Whitaker.

Haba Orwell
1 Tag her

Böses Medium bringt gerade den Artikel „ „Ausländische Invasion, ganz wie in Europa“ – Trump zu Unruhen in Los Angeles“, wo Trump zitiert wird: „Das passiert in vielen europäischen Ländern. Sie mögen es nicht, wenn ich es sage, aber ich werde es trotzdem laut und deutlich sagen. Sie sollten besser etwas unternehmen, bevor es zu spät ist.“

Das gerade ist ein der Fälle, wo man auf Trump hören sollte. Ich glaube allerdings nicht, dass man für die Abwehr 5% BIP braucht – es ginge mit dem Willen und einem Bruchteil dieser Gelder.

Deutscher
1 Tag her

Ich erinnere an „CHAZ“ 2020. Gerne googeln, wer es schon vergessen hat.

da war noch was
1 Tag her

Es ist anzunehmen, dass dort (wie hier) linke Politik zu lasch und inkonsequent war und ist und nun wirkt die konsequente Politik von Trump eben so wie sie wirkt und wie es vorhersehbar war. Der Sheriff hat anbei recht! https://www.youtube.com/watch?v=sVfcCQKL7D0 Im Kommentarbereich schreibt auch ein pensionierte Polizist aus LA: „Retired LAPD. 26 years working in downtown LA and I lost count the number of protests and riots I’ve been involved in. What the sheriff said is right on about hitting the problem hard from the beginning. When this started Friday the feds, were overwhelmed by the protesters. The number of… Mehr

Last edited 1 Tag her by da war noch was
Deutscher
1 Tag her
Antworten an  da war noch was

Linke Politiker sind nicht zu lasch. Sie sypathisieren schlichtweg mit dem Mob.

da war noch was
1 Tag her
Antworten an  Deutscher

Tja, das Eine schliesst das Andere ja nicht aus. Traditionell bedeutet auch linke antiautoritäre Erziehung das Gegenteil zu extrem autoritärer Erziehung (gerne auch von ihnen als Nazi-Pädagogik verschrien, auch in der ausgewogenen Form schon), die eigenen Kinder betreffend und darüber hinaus. Als Reaktion und nicht-erfolgter-oder-mangelhafter-Reflektion nicht die Mitte der Extreme, sondern dann gleich ganz das Gegenteil angenommen, die Erziehung ohne (oder mit wenigen) Grenzen und Regeln. Den politischen Gegner betreffend ist das allerdings etwas Anderes: Da hält das Kollektiv pragmatisch-autoritär zusammen und natürlich wird der Gegner auch hochstilisiert, damit man selbst der Gute bleibt. Das Autoritäre ist allerdings in der… Mehr

Last edited 1 Tag her by da war noch was
da war noch was
1 Tag her
Antworten an  da war noch was

Also, ich meine, ein befürchtetes Notstandsszenario wäre natürlich der Supergau, aber auch irgendwie hausgemacht, müsste man den Linken mal begreifbar machen! Warum pfeifft da denn Keiner deren aggressive Leute zurück, wenn sie solche Reaktionen nicht wollen (die, wie gesagt, vorhersehbar waren)? https://www.merkur.de/politik/autoritaerer-trump-wuetet-bei-la-protesten-droht-die-naechste-eskalation-93778781.html Warum ist man denn nicht endlich einsichtig und kompromissbereit, zumindest was die illegal eingereisten Kriminellen und Drogendealer angeht? Sind denn solche Zustände tatsächlich erwünscht oder Teil der mutmasslich angestrebten Eskalation? Die, die inzwischen in Arbeit sind, über die würde Trump doch sicherlich dann verhandeln – sind ja auch preiswerte Arbeitskräfte, das weiß er ganz genau. Was man dort… Mehr

Last edited 1 Tag her by da war noch was
K.Behrens
1 Tag her
Antworten an  da war noch was

https://www.youtube.com/watch?v=X77jwjplxxs
Der Pöbel schreit extra nah vor den Beamten rum, wenn er nicht gerade mit fotografieren beschäftigt ist.

da war noch was
22 Stunden her
Antworten an  K.Behrens

Ja, schlimm. Jeder kann seine eigenen Schlüsse daraus ziehen.

Sie meinen also, die kämen mit einem Notstand klar? Also, mit den Konsequenzen ihres Verhaltens?

tiptoppinguin
1 Tag her

Irgendwie bekomme ich den Eindruck, daß die „Farbrevolution“, wie in der Ukraine generalaufgeführt, jetzt in den USA Premiere hat.

Der Ingenieur
1 Tag her

„Immer wieder kam es dabei zu schweren Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei, Plünderungen und Gewaltvorfällen.“

Der Mob zeigt sein wahres Gesicht, wie beim G20-Gipfel in Hamburg:

Damals plünderte ein linksextremistischer Mob Geschäfte, um die darauf anrückende Polizisten dann von den umliegenden Hausdächern mit Steinen sowie Molotow-Cocktails zu bewerfen und umbringen zu wollen …

Last edited 1 Tag her by Der Ingenieur
bkkopp
1 Tag her

Wenn 5% von Demonstranten gewalttätig sind, dann sind 95% friedlich. Bei einer Gesamtheit von beispielsweise 100,000 können die 5000 tatsächlich erheblichen Schaden anrichten. Man kann die 95% ausblenden und das Narrativ um die 5% so stricken, dass alles totales Chaos ist – wenn man das so will. Journalismus ist das nicht, eher einseitige Agitationspropaganda. Hoffentlich wird sie wenigstens ordentlich honoriert. Man kann auch absichtsvoll ignorieren wer und bei welcher Gelegenheit die Lunte des Protests angezündet wird. Es sind die eklatanten Rechtsbrüche der unangekündigten, und durch nichts legitimierten Razzien auf Wohnviertel, oder auch einen großen Baumarkt, wo man willkürlich möglichst viele,… Mehr

Ombudsmann Wohlgemut
1 Tag her
Antworten an  bkkopp

5%? Wohl eher 35%+, und jeder, der bei solch extremen Dingen nicht weggeht, sondern diese befürwortet, will sich bloß die Finger nicht schmutzig machen, aber denken tun die fast alle gleich.

Ich zitiere mal einen Sprecher dieser Islamisten: „Kein Nachgeben, kein Entgegenkommen, null Toleranz! Ihr habt eure Demokratie, wir haben unsere Scharia.“
Jeder, der so denkt, muss knallhart abgeschoben werden!

Last edited 1 Tag her by Ombudsmann Wohlgemut
Haba Orwell
1 Tag her
Antworten an  Ombudsmann Wohlgemut

Islamisten? In Kalifornien sind es wohl eher Latinos – von der Religion her Katholiken. Vermutlich überwiegen jedoch eher glühende Wokisten in der militanten Meute.

Soistes
1 Tag her
Antworten an  Haba Orwell

Die Wokisten sind bloß die Zündler

Fernando
1 Tag her
Antworten an  bkkopp

Randalieren Sie auch, wenn Sie von der Polizei wegen einer Gesetzesübertretung angehalten werden? Ist für Sie illegale Einwanderung keine Gesetzesübertretung? Na also…

bkkopp
1 Tag her
Antworten an  Fernando

Ich bin über meine Staatsanwältin/Schwiegertochter in Los Angeles ziemlich gut informiert was dort los ist. Ich fürchte, sie sind der billigen Agitationspropaganda der MAGA-Illuminati erlegen.

MartinKienzle
1 Tag her

Man wünscht Trump Erfolg in seinem Vorhaben, die Vereinigten Staaten von Amerika als Land der Weißen zu verteidigen, das gewisse Kreise mit Vorsatz zerstören möchten, wozu die sogenannte „Migrationspolitik“ zählt (https://www.welt.de/debatte/kommentare/article182447578/Vielfalt-Der-Kampf-der-weissen-Maenner-ist-aussichtslos.htmlhttps://www.welt.de/debatte/kommentare/article124313707/Amerikas-langsamer-Abschied-von-den-Weissen.html)!

maru
1 Tag her
Antworten an  MartinKienzle

Ich finde es unwichtig, ob die Amis nun weiß sind oder nicht. Die ursprünglichen Amerikaner sind übrigens nicht weiß, sondern rot-braun.
Es hat aber niemand einen Anspruch darauf, in den USA oder in Europa zu leben, der von außerhalb einfach uneingeladen dazukommt.
Darum wünsche ich Trump viel Erfolg und endlich ein Aufwachen der Europäer, speziell der Deutschen.

siebenlauter
1 Tag her

Das alternative Beschaffungswesen der Linken in aller Kenntlichkeit.

Deutscher
1 Tag her
Antworten an  siebenlauter

Hieß ja damals schon „einklauen“.

GEZ zahlende Ratte
1 Tag her

Plünderung und Zerstörung von („kapitalistischen“) Geschäften durch („gute“) Migranten (-freunde) haben für die MSM einschl. des GEZ-TV keine überregionale Bedeutung (vulgo: Einzelfälle). Im übrigen: So wie in DE jedwedes nachteilige Geschehen durch (vermeintlich) cleveres Weglassen und Verdrehen der Tatsachen allein der AfD in die Schuhe geschoben werden muss, so muss für alles was in den USA schiefläuft Donald T. verantwortlich sein. Wahrscheinlich hatte man noch keine Idee, wie das bei Geschäftsplünderungen durch („gute“) Migranten (-freunde) zu bewerkstelligen wäre.