Deutliche Warnung von Generalleutnant Alfons Mais, oberster Kommandeur des deutschen Heeres: Er hat in der ZDF-Talkshow „Maybrit Illner" eindringlich vor einer wachsenden Bedrohung durch Russland gewarnt. Seine Expertise: Der Krieg gegen die Ukraine schwächt Russland nicht – im Gegenteil.

„Ich bin der festen Überzeugung, dass die russischen Streitkräfte aus diesem Krieg gestärkt hervorgehen werden“, sagte Mais. Es sei ein weit verbreiteter Irrtum im Westen, den hohen Blutzoll und die Verluste der russischen Armee als Zeichen von Schwäche zu deuten. „Für Russland spielen Verluste an Menschenleben keine Rolle“, so der Generalleutnant. Stattdessen habe Moskau seine militärischen Kapazitäten in beispiellosem Tempo ausgeweitet.
Mais nennt dazu konkrete Entwicklungen: Die russische Wehrpflicht wurde von einem auf zwei Jahre verlängert, jährlich werden 200.000 Wehrpflichtige eingezogen, die Truppenstärke wurde auf 1,5 Millionen Soldaten erhöht. „Das ist nichts anderes als die Vorbereitung auf eine großmaßstäbliche konventionelle Auseinandersetzung mit dem Westen“, warnte er.
In der Talkrunde zeichnete der Heereschef ein dramatisches Bild: „In jeder Talkshow in Moskau wird abends darüber gesprochen“, sagt Mais über die Kriegsbereitschaft Russlands. Der Westen hingegen wirke unentschlossen: „Die Wüste brennt, und wir diskutieren, ob wir die Feuerwehr mit Reifen ausstatten oder weiter mit einem Eimer löschen sollen“, kritisierte er sinnbildlich die politische Trägheit in Europa.
Auch US-General warnt
Unterstützung bekam Mais von Ben Hodges, dem früheren Oberkommandierenden der US-Streitkräfte in Europa. Auch Hodges betonte: „Die beste Investition in unsere Sicherheit ist es, der Ukraine zu helfen, Russland zu besiegen.“ Sollte die Ukraine scheitern, warnte Hodges, würde Moskau in wenigen Jahren seine Armee restrukturieren und auch ukrainische Soldaten zum Dienst in der russischen Armee zwingen.
Die Statements bei Illner waren ein klarer Appell an Politik und Gesellschaft, die sicherheitspolitischen Realitäten anzuerkennen. Die Vorstellung, dass Russland durch den Krieg geschwächt und langfristig isoliert sei, wird von hochrangigen Militärs zunehmend infrage gestellt. Stattdessen wächst die Sorge, dass Europa sich auf ein gefährlicheres Russland einstellen muss – eines, das aus dem Ukraine-Krieg gelernt hat und strategisch aufrüstet.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Will man von solchen Leuten eine objektive Einschätzung erwarten? Wohl eher nicht. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing. Irgendwie müssen die 5% des BIP für Aufrüstung ja begründet werden. Wer eignet sich dazu besser, als ein Heereschef einer Sandkastenarmee.
Immer schön Panik schüren, erst Klima, dann Corona, dann wieder Klima, zwischendurch und aktuell Russland, irgendwann sind es Außerirdische. Eine Bedrohung kann man immer herbeireden, zumal, wenn man selbst nicht aufhört, ständig zu drohen. Widerlich.
-> „Ich bin der festen Überzeugung, dass die russischen Streitkräfte aus diesem Krieg gestärkt hervorgehen werden“, sagte Mais.
Das bedeutet: Die westliche Politik der letzten Jahre gegenüber Russland war falsch. Wenn das Minsker Abkommen oder wenigstens das Istanbul-Abkommen vom März 2022 (- das GB und USA gekippt haben) wirksam geworden wären, wäre die russische Armee jetzt also weniger stark.
Also: Nicht nur die Wirtschafts-Sanktionen gegen Russland haben der EU mehr geschadet als Russland, sondern auch militärisch war die westliche Politik ein Desaster.
Lernt die deutsche Politik daraus? Nein.
Was soll das strategische Interesse Russlands an einem Krieg gegen die NATO oder die EU sein??? Harald Kujat, Erich Vad und andere vertrauenswürdige Militärexperten sehen dafür keinerlei Anhaltspunkte. Außerdem: Um überhaupt nur ansatzweise verteidigungsfähig zu werden, muss die maßlose Verschwendung des Verteidigungsbudgets sofort unterbunden und strikt als Wehrkraftzersetzung geahndet werden. Dafür sind nicht zuletzt solche Etappenwallache wie dieser kostümierte Beamte und natürlich die VerteidigungsministerINNEN der letzten x Jahre, insbesondere die SMS-Virtuosin zur Rechenschaft zu ziehen. Und in aller Klarheit: wir brauchen eine VERTEIDIGUNGSARMEE AUF DEUTSCHEM BODEN UND KEINE BRIGADEN IM BALTIKUM ODER WOMÖGLICH AUSSERHALB DES NATO-GEBIETS – ganz im Gegenteil.In… Mehr
Ob man die Armee aber braucht, die uns nicht von der Sprengung unserer Infrastruktur schützen kann, weil sie dann gegen unsere Freunde oder sogar den Hegemon agieren müssen.
Irgendwie erinnert mich die ganze Nummer an eine Episode aus frühester Schulzeit auf dem Lande. Auftrat damals unangemeldet ein ‚Tier-Vorführer‘, der einen bedauernswerten Schimpansen im Käfig präsentierte mit den Worten: „Der Awwe! Der Awwe lebt auf Bäume un‘ ernährt sich von Nüsse (mit ‚hessisch-weichem‘ s!)“. – Der erstaunte Lehrer: „Und weiter?“ – „Nix weiter!“. Nach dem Empfang von DM 5,- aus dem Lehrer-Portemonnaie trollte sich der abgeschabte Wandersmann mitsamt seiner Fracht. In heutigen Talkshows könnte man auch aufsagen lassen: „Der Russe! Der Russe ist bös‘, gefährlich und wird täglich gefährlicher. Außerdem steht er vor der Tür und frisst ganz gewiss… Mehr
Die Bundesrepublik ist seit kurz nach Ende des Kalten Krieges massiv unterverteidigt – keinen hat es gejuckt. Am allerwenigsten die Grünen!!!!! Es ist durchaus richtig, diesen Zustand zu beheben und wieder eine vernünftige Verteidigungsfähigkeit herzustellen. Und zwar mit kühlem Kopf. Der Mensch war schließlich noch nie friedlich und wird es nie sein. Aber wir haben ja 30 Jahre lang auf blöd gemacht. Entsetzt hat mich dann das mit einem Schlag einsetzende Geschrei nach dem Einmarsch der Russen in die Ukraine und der rund um die Uhr erfolgende Verweis darauf, dass der pöhse Feind im Osten sitzt. Echt, da mantelt sich… Mehr
Deutschland ist nicht unterverteidigt. Deutschland wird mit sehr viel Geld von den Steuerzahlern völlig sinnlos am Arsch der Welt verteidigt. Hauptsache, die Deutschen haben das Geld nicht mehr. Deshalb ist auch für eine vernünftige Landesverteidigung hinten und vorne kein Geld vorhanden. Übrigens wollte der Wertewesten den Krieg in der Ukraine haben. Ihm ist nur ein kleiner Fehler unterlaufen, weil er daran geglaubt hat, dass er den Krieg mithilfe seiner Wunderwaffen gewinnt. Die haben sich aber als Rohrkrepierer erwiesen, weshalb die Wertewestler verstärkt nur noch ihrer eigenen Propaganda vertrauen und alles andere als Desinformation verkaufen.
Wozu die Mühe: unsere Verteidigung von der Regierung und von den Freunden kann unsere Armee gar nicht leisten, selbst wenn sie zu Verteidigung technisch in der Lage war.
Natürlich wird Russland stärker. Ich schriebe das schon u.a. hier seit Sommer 2022. Im Sommer 2022 war die Ukraine besiegt und hätte in Istanbul Frieden schließen können und hätte sogar kein Gebiet verloren. Aber nein die Friedensmacht USA und der Zwergstaat UK wollten Russland „besiegen“. Also wurde der Frieden abgelehnt und der Ukraine uneingeschränkte militärische und finanzielle Hilfe versprechen. Daraufhin hat Russland selbst auf „Krieg“ umgeschaltet, seine Strategie geändert (Abnutzungskrieg) und seine Rüstungsindustrie und Verbündeten mobilisiert. Den nun ging es nicht mehr gegen die Ukraine sondern gegen die gesamte NATO !!! Das muss man endlich verstehen. Das ist kein Krieg… Mehr
Tja, so ist das, wenn man so blöd ist und den russischen Bären weckt, nun ist er wach. Der Westen hat den ganzen Ukraine-Konflikt angezettelt und darf sich jetzt an einem hochgerüsteten und kampfgestählten Russland erfreuen. Damit aber der Blödheit nicht genug, schließlich sind wir „Europäer“ und unserem Ruf verpflichtet. Also noch eine Schippe drauf, und einen Konflikt zwischen der EU und Russland herbeireden. Ein Konflikt zu dem es gar keinen Anlass gibt und der in jedem denkbaren Szenario ein Totalverlust Europas bedeutet. Schlau, sehr Schlau.
„„Die beste Investition in unsere Sicherheit ist es, der Ukraine zu helfen, Russland zu besiegen.“
Na Ben, dann erkläre doch mal, was du unter „besiegen“ verstehst? So wie die Grande Armée 1812 oder wie die 6. 1943?
Russland hat in der Ukraine mehr Sympathiesanten als der Westen. Die Ukariner fürchten das Selenski-Regime mehr als die Russen. Wenn der Westen da investiert, dann nutzt das auf lange Sicht nur den Russen.
Das Ziel von seinen Warnungen ist in meinen Augen das alle die 5% In Rüstung investieren die in den USA gekauft werden soll.
Nebenbei braucht Selensky gerade 150mrd. Euro um den Krieg weiter zu finanzieren.
Die USA werden das nicht mehr bezahlen. Daher müssen wir deutschen wahrscheinlich am Ende zahlen.
So wird Deutschland immer weiter geschwächt…
Alle verantwortlichen westlichen Politiker wissen, daß eine guter Teil,der sog. Ukraine-Hilfen in dunklen Kanälen verschwindet und etwa ein Drittel der gelieferten Waffen auf dem Schwarzmarkt landen.
Da machen sich viele ach so korrekte Ukrainer die Taschen voll. Auch Selenskyj ist Milliardär – das kommt nicht von ungefähr.
Trump hat für die USA die Reißleine gezogen, aber die EU macht weiterhin gute Miene zum bösen Spiel. Den Bürgern wird ein Käse von russischer Bedrohung erzählt, damit sie weiter stillhalten.
Nach zwei Weltkriegen sollten Uniformierte im Fernsehen jeden Deutschen Angst machen. ARD, ZDF und Deutschlandradio senden gebührenfinanzierte Kriegspropaganda gegen Russland, feiern die Aufrüstung und machen uns bereit für den nächsten großen Krieg.
… den wir auch verlieren werden. Im WK II war der Oberbefehlshaber Gefreiter des WK I. Und wer wird die »Gurkentruppe« im WK III führen? Ein Reservehauptmann oder sogar ein »Kriegsdienstverweigerer«?
Mal abgesehen von heute: ohne Uniformierte wären die Russen seit zig Jahren hier. Glauben Sie mir, DEREN Kultur wünschen Sie sich nicht…
Also ein wenig übertrieben, Ihr Kommentar. Amis und Israelis denken wohl eher nicht so wie Sie. Ohne Verteidigung wird man zum Opfer.